Aufgrund unserer jahrzehnte langer Erfahrung bei Abdichtungen mit Injektionstechnik sind wir sehr stolz, eine Erfolgsquote von über 99 % vorweisen zu können.
- Hochdruckinjektion
- Niederdruckinjektion
- Vakuuminjektion (Unterdrucksystem)
Hier eine kurze Beschreibung der verschiedenen Injektionsmöglichkeiten:
Hochdruckinjektion:
Dies ist das in der Praxis gängigste Verfahren; es wird bei Rissbreiten ab 0,1 mm angewandt. Der Arbeitsdruck liegt dabei nach der Rissbreite, dem Reibungsverlust im Schlauchsystem und dem Gegendruck des Rückschlagventils am Packer. Die allgemeine Auffassung, je höher der Druck, desto grösser die Erfolgschancen, kann grundsätzlich nicht befürwortet werden. Die Praxis zeigt, dass Drücke zwischen 50 und 100 bar durchaus ausreichend sind. Weitaus wichtiger ist es, die Drücke über einen längeren Zeitraum konstant zu gewährleisten. Als Injektionspacker kommen nur Bohrpacker zum Einsatz, die in ein Bohrloch versenkt und dann verspannt werden.
Niederdruckinjektion:
Dieses System wird bei Baustoffen mit grossem Porenvolumen, instabilem Gefüge oder in der Regel bei Rissbreiten ab 0,5 mm eingesetzt. Bei geringeren Rissbreiten ist die Viskosität des Injektionsmaterials ausschlaggebend. Der Arbeitsdruck liegt hier zwischen 0 und 20 bar. Richtig ausgeführt, ist das Niederdrucksystem der Hochdruckinjektion gleichzusetzen. Als Injektionspacker kommen sowohl Klebe- als auch Bohrpacker zum Einsatz.
Vakuuminjektion (Unterdrucksystem):
Das Injektionsmaterial wird hier durch ein im Rissverlauf aufgebautes Vakuum eingesaugt. Diese Methode funktioniert nur, wenn der Riss vollständig verdämmt wird. Da dieses Verfahren im Verhältnis sehr selten angewandt und nur von speziell ausgerüsteten Firmen ausgeführt wird, besteht keine Notwendigkeit, darauf näher einzugehen.
Bei der Sanierungen mit Injetionstechnik sind im westentlichen zwei verschiedene Aufgaben zu lösen:
Hinterfüllen von Hohlräumen um Wasser-Eintritt durch Risse und Leckagen zu unterbinden.
Für diese Aufgabe sind wasserreagierende PU-Harz-Systeme am besten geeignet. Durch zusätzliche Injetion mit einem niedrig-viskosen Epoxidharz-System kann übermäßiger Verseifung vorgebeugt werden.
Verpressen von statischen und instabilen Rissen ab 0,2 mm.
Statische Risse werden mit hochfesten Epoxidharz-Systemen saniert, die eine Monolithisierung der Betonstruktur bewirken. Instabile Risse werden mit dem auch bei niedrigen Temperaturen elastisch bleibenden - Epoxid / PU -Systemen verpreßt, die weitere Bewegungen aufnehmen können.
Für die Sanierung von Bauwerken, Bauteilen, Armierungen und Vorspannkanälen durch Injektion sind ausschließlich lösungsmittelfreie Epoxid-Systeme zu empfehlen, die Risse und Hohlräume nicht nur verschließen, sondern auch kraftschlüssig verkleben. Wenn mit einer weiteren Bewegung des Baukörpers gerechnet werden muß, wird einem elastischen System der Vorzug zu geben sein. Wenn die Rißbreite 0,2 mm überschreitet, bringt die Injektionstechnik die besten Resultate. Je nach Rißgröße kommen pure oder gefüllte Systeme in Frage. Feuchtigkeit oder gar Nässe in der Injektionszone sind für Epoxid- oder PU- Injektionsharze problemlos.
Als spezielle Anwendungsbereiche sind außerdem noch das Verfestigen poröser Zonen und das Verfüllen von Vorspann- und Armierungskanälen zu erwähnen.
Sanierung von Wassereinbrüchen und/oder prophylaktische Abdichtungen im Hoch und Tiefbau z.B.:
- Tunnel
- Kavernen
- Tiefgaragen
- Kellewände & Decken
- Weiße und schwarze Wannen
- Betontragwerke
- Trinkwasserreservoirs
- Kläranlagen
- Kanalisation und Schächte
- Schwimmbecken
- Sichtbetonfassaden
- Unterniveaugaragen
- Stützmauern
- Brücken
- usw.
Verhinderung der Wasserdurchtritte durch:
- Schwindrisse
- Setzungsrisse
- Schwindfugen (Schwindgassen)
- Dilatationsfugen (Dehnungsfugen)
- Arbeitsfugen
- Elementfugen (Vorfabrikation)
- Kiesnester
- Rohrdurchführungen
- usw.
Bohrpacker werden unter anderem verwendet zum Stoppen vom Wassereinbrüchen und zur nachträglichen Abdichtung von Rissen in Betonkonstruktionen.
Die nachträgliche Abdichtung gerissener oder wasserdurchlässiger Betonkonstruktionen kann mit Hilfe der Punktinjektion erreicht werden. Hierzu werden in bestimmten Abständen Bohrpacker angeordnet. Die Risse werden unter einem Winkel von ca. 45° wechselseitig angebohrt. Anschließend wird der Bohrpacker in das Bohrloch eingesetzt und mit einer Konterschraube verspannt. Bei der nachfolgenden Injektion tritt das Injetionsharz am Ende des Bohrpackers aus und dringt in alle vom Bohrloch erfaßten Risse. Genaue Angaben über die Ausführung von Punktinjektionen erhalten Sie von uns.
Wenn auch Sie mit derartigen Problemen zu kämpfen haben, rufen Sie uns an, wir sind die Spezialisten und helfen Ihnen gerne.