Beton schützen und sanieren. Korrodierte Eisen zeichnen sich durch Rostfahnen oder abgesprengte Betondeckungen ab.
Bei sämtlichen Materialien der Betoninstandsetzung, vor allem aber beim Korrosionsschutz, ist auf eine homogene Vermischung von Flüssig- und Pulverkompenenten, bzw. bei Epoxidharz-Materialien von Harz und Härter zu achten.
Schadensursache Corbonatisierung
Wesentliche Parameter für die Geschwindigkeit der Carbonatisierung (einem durch zunehmend aggressive Umwelteinflüsse beschleunigten Prozeß an der Betonoberfläche) und somit auch für die Lebensdauer des Betons sind Wasser-Zement-Wert, Nachbehandlung, Zementgehalt und Zementart, Art des Zuschlages und auch Umgebungs- und Bewitterungsbedingungen.
Der Bewehrungsschutz
Bei manchen Sanierungsaufbauten ist von vornherein bekannt, daß eine normengemäße Überdeckung auch nach der Instandsetzungsmaßnahme nicht vorhanden sein wird. Weiters kann auch die Dichtigkeit eines normengerecht hergestellten Betons durch einen Saniermörtel kaum erreicht werden. Daher muß man die freigelegten Bewehrungseisen durch eine Rostschutzgrundierung umhüllen. Man unterscheidet zwei Arten eines Rostschutzmaterials, einerseits Epoxidharz-Grundierungen und zum zweiten sogenannte Aktive Rostschutzgrundierungen. Bei letzteren wird zusätzlich zur dickschichtigen, nach außen hin dichten Umhüllung ein alkalisches Milieu um den Bewehrungsstahl ausgebildet.
Die Saniermörtel
An diese werden, den einzelnen Einsatzgebieten entsprechend, die verschiedensten Anforderungen gestellt. Für Instandsetzungen im Bereich großer Schichtstärken (vornehmlich Tiefbau) kann mit rein mineralischen Materialien gearbeitet werden, wogegen bei dünneren Schichten und betontechnologisch ungünstigen Sanierunsaufgaben auf kunststoffmodifizierte Mörtel zurückgegriffen werden muß.Bei beiden Arten von Werkstoffen müssen besondere Eigenschaften wie z. B. Frost-Tausalzbeständigkeit und leichte Verarbeitbarkeit auch über Kopf Berücksichtigung finden. Manche Sitiuationen erfordern darüber hinaus die Entwicklung eines eigenen Baustoffes.
Der vorbeugende Bautenschutz
In jedem Fall muß bei Sanirungsmaßnahmen darauf geachtet werden, zukünftig Wasser und Kohlendioxid aus dem Beton fernzuhalten. Speziell entwickelte Farbsysteme und Hydrophobierungen (hydrophob = wasserabweisend) leisten hier gute Dienste.
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